Zahnarzt Dr. Ritter und Dr. Collenberg. Schöne Zähne nach Zahnreinigung.

Was versteht man unter Parodontose?

Parodontose oder Parodontitis ist eine fortschreitende Erkrankung des Zahnfleisches, die durch eine chronische Entzündung verursacht wird und ist meist die Folge einer unbehandelten Zahnfleischentzündung.

Parodontose ist heutzutage die Hauptursache für den Verlust von Zähnen im Erwachsenenalter.

 

Wie entsteht Parodontose?

Bakterien und Nahrungsreste, die im Mund schädlichen Zahnbelag bilden, sind die Hauptursache für eine Parodontitis.
Diese Beläge (Plaque) befinden sich auf den Zahnoberflächen und in den Zahnzwischenräumen.
Die Plaque besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, deren Stoffwechselprodukte die Entzündung auslösen, die zum Verlust der Knochen führen.

 

Wie macht sich Parodontose bemerkbar?

In ihren frühen Stadien zeigt die Parodontitis in der Regel keine Symptome.
Spätere Symptome:

  • gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleischbluten
  • freiliegende Zahnhälse
  • Rückgang des Zahnfleischs
  • Mundgeruch
  • Schmerzen an den betreffenden Stellen
  • lockere Zähne oder Zahnverlust

Bei einem dieser Symptome, sollten Sie immer Ihren Zahnarzt aufsuchen.

 

Wie wird Parodontose behandelt?

Ein Zahnarzt kann Parodontose diagnostizieren, indem er das Zahnfleisch untersucht und möglicherweise Röntgenaufnahmen macht. Die Behandlung umfasst in der Regel eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zahnstein und Plaque entfernt werden. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Parodontosebehandlung erforderlich sein, bei der das tiefer liegende Gewebe gereinigt und infizierte Bereiche behandelt werden.

Alle diese Behandlungen können schmerzfrei vorgenommen werden.

 

Wie kann ich Parodontose verhindern?

Die wichtigste Maßnahme, um einer Parodontitis vorzubeugen, ist eine gute Mundhygiene. Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich und reinigen Sie zusätzlich einmal täglich Ihre Zahnzwischenräume gründlich mit sogenannten Interdentalbürsten oder Zahnseide. So vermeiden Sie, dass sich Bakterien vermehren, die Ihr Zahnfleisch entzünden können.

Welche Risikofaktoren gibt es für Parodontitis:

  • schlechte Zahnpflege
  • Zahnstein
  • falsche Ernährung
  • Rauchen
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes

Eine gute Mundhygiene ist die beste Vorsorge gegen Zahnfleischentzündung und die beste Methode, um Zahnverlust vorzubeugen.
Außerdem empfehlen wir zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zähne und Zahntaschen gründlich von Plaque gereinigt werden.
Bei allen Fragen rund um das Thema Zahnfleischentzündung sprechen Sie uns bitte an.

Wir sind immer für Sie da.
Ihre Zahnärzte Dr. Ritter & Dr. Collenberg

 

 

 

Was ist eine Knirschschiene?
Eine Knirschschiene ist eine Art von Zahnschiene, die in einer Zahnarztpraxis individuell hergestellt wird, um Zähneknirschen (auch als Bruxismus bezeichnet) zu behandeln.
Sie wird für den Patienten angefertigt, um zu verhindern, dass die Zähne aufeinander reiben. Die Schiene ist in der Regel aus weichem Kunststoff oder einem ähnlichen Material gefertigt und wird über Nacht getragen, um das Knirschen zu reduzieren oder ganz zu stoppen. In einigen Fällen kann eine Knirschschiene auch während des Tages getragen werden, wenn der Patient dazu neigt, tagsüber zu knirschen oder zu pressen.

Warum knirschen so viele Menschen mit den Zähnen?
Zähneknirschen betrifft viele Patienten. Menschen neigen dazu, ihre Spannungen und Stress auf verschiedene Weise zu bewältigen, und Zähneknirschen kann eine davon sein. Wenn eine Person gestresst oder ängstlich ist, kann dies zu unbewusstem Zähneknirschen führen.
Zu möglichen Ursachen zählen auch Angst- und Schlafstörungen (z.B. Insomnie), genetische Faktoren, Störung in der Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn, Refluxkrankheit. Auch hoher Alkohol-, Koffein oder Drogenkonsum kann zu Bruxismus führen, ebenso Rauchen.

Wie merke ich, dass ich mit den Zähnen knirsche?
Oft merkt erst der Zahnarzt bei einer Untersuchung, dass Patienten knirschen und meist sind dann schon Schäden an den Zähnen festzustellen.
Manche Menschen leiden unter Verspannungen im Nacken oder im Kiefergelenk, haben Kopfschmerzen und fühlen sich am Morgen nach dem Aufwachen, wie gerädert.

Was kann ich gegen Zähneknirschen tun?
Es gibt verschieden Möglichkeiten etwas gegen das Zähneknirschen zu tun.
Das Wichtigste ist aber, dass man sich bewusst ist, dass man in der Nacht die Zähne fest aufeinanderbeißt oder in einer Kreisbewegung aufeinander reibt.
Man kann sich vor dem Schlafengehen entspannen, zur Physiotherapie gehen oder eine Knirschschiene tragen.

Eine Knirschschiene kann die Symptome lindern, aber nicht die Ursachen von Zähneknirschen beseitigen,
Sie ist aber sehr wichtig, um Ihre Zähne zu schützen.
Sprechen Sie uns einfach an, wenn Sie an diesem Problem leiden, wir beraten Sie gerne.

Liebe Patienten, Fortbildungen gehören in unserer Zahnarztpraxis selbstverständlich dazu und am vergangenen Wochenende war es wieder einmal soweit.

In Singen am Bodensee haben wir uns zum Thema Knochenaufbau und Implantate über die neuesten Entwicklungen und den letzten Forschungsstand informiert. Wie bei sehr vielen Weiterbildungen gab es auch diesmal einen praktischen Teil, der sehr interessant war und uns beiden im Team viel Spaß gemacht hat.